Das gesamte Team der Tanzschule trauert um den Tod des einmaligen und unvergesslichen Tanzlehrers Arno Huber.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Tanzschule bis auf weiteres geschlossen bleibt.
Vielen Dank!



Vita nostra brevis est - brevi finietur
Venit mors velociter - rapit nos atrociter
Nemini parcetur

Es ist schwer, einen geliebten Menschen plötzlich und unerwartet zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Anerkennung meinem Mann entgegengebracht wurde.

Danke: Für die vielen mitfühlenden Zuschriften von Tanzschülern aller Generationen, welche die Tanzstunden bei meimem Mann zu den unvergesslichen Höhepunkten ihrer Jugend zählen.

Danke: Allen Clubmitgliedern und Freunden, die in vielfältiger Weise ihre schönen Erinnerungen an gemeinsam verbrachte Zeit in der Tanzschule zum Ausdruck brachten. Ihre Worte haben mir viel Trost gegeben.

Ich bin stolz auf das Lebenswerk meines Mannes
Arno Huber

Ganz herzlich möchte ich mich bei Herrn Stadtpfarrer Dr. Ehlers für das wieder Mut machende Vorgespräch und die würdevolle Gestältung der Trauerfeier bedanken.

Auch möchte ich für die großzügigen Spenden an den "Bunten Kreis", anstelle von Blumen, und für jedes stille Gebet Dank sagen.

Danke allen, die sich mit meinem Mann verbunden fühlten.

Kempten, im August 2013
Gisela Huber




Todesanzeige Arno Huber



Zum Tod von Arno Huber  (Allgäuer Zeitung vom 10. Juli 2013, S. 27)

Plötzlich und unerwartet starb am 6. Juli der Tanzlehrer Arno Huber kurz nach seinem 75. Geburtstag. Für unzählige Kemptener mehrerer Generationen galt das Motto: Man geht zu Huber.

Arno Huber absolvierte seine Ausbildung zum Tanzlehrer des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV) in der Tanzschule Bier in Wiesbaden. Dort begegnete er auch seiner großen Liebe, seiner Frau Gisela, die er mit ins Allgäu brachte. Mit ihr war er am 1. Juni 2013 50 Jahre glücklich verheiratet.

Mit seiner Frau arbeitete Arno Huber so erfolgreich in der Tanzschule seines Vaters, dass ihre Tanzkurse für Jung und Alt zum beliebten Freizeitvergnügen in Kempten und Umgebung wurden. Es gab Hitparaden, Discjockey-, Nikolaus- und auch die unvergesslichen Gammelpartys, die in ihrer Zeit revolutionär waren. Höhepunkt der Bälle war stets eine Münchner Francaise.

Mit dem Bau der eigenen Schulräume in der Prälat-Götz-Straße erfüllte sich Arno Huber seinen Lebenstraum. Als sein Sohn Thommy als ADTV-Tanzlerer in der Schule seines Vaters mitarbeiten wollte, baute Arno Huber den Dachboden für ihn zum zweiten Tanzsaal aus. Bis 2007 arbeiteten Vater und Sohn Hand in Hand, dann ging Thommy Huber eigene Wege. Arno Huber stand vor einem Neu-Anfang, der viel Kraft kostete. Fehlschläge und Enttäuschungen machten es ihm nicht leicht; doch mit einem neuen Unterrichtssystem hatte er wieder Erfolg und viel Freude am Unterricht. Er war glücklich in seiner Tanzschule, wo er auch gestorben ist - mit ihm ist auch die Tanzschule Arno Huber gestorben. (az)

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